Was ist nun Amateurfunk?
Amateurfunk ist grundsätzlich ein Hobby. Das bestimmt das Gesetz über den Amateurfunk von 1997. Danach ist ein Funkamateur jemand, der sich aus purer Neigung mit dem Amateurfunk beschäftigt ohne kommerzielle Interessen zu verfolgen.
Zu den typischen Aktivitäten von Funkamateuren zählen z.B.:
Selbstbau und Betrieb von Sende-, Empfangs- und Antennenanlagen Funkbetrieb mittels verschiedener Betriebstechniken (Sprechfunk, Telegrafie, Fernsehen, Funkfernschreiben, digitale Bild- und Datenübermittlung u.v.a.m.) Die Sprache im Amateurfunk ist grundsätzlich offen, d.h. dass jedermann Sendungen von Funkamateuren aufnehmen kann und darf.
Wer sind wir
Wir sind Kraftfahrer, Lehrer, - natürlich auch Schüler - Polizisten, Elektriker, Ingenieure, Professoren, Rentner... Tagsüber gehen wir unseren Berufen nach, aber wenn sich abends halb Deutschland vor die "Röhre" hockt, dann sitzen wir an unseren Sendern und gehen auf “Kurzwellenjagd”, nehmen Kontakt auf zu Gleichgesinnten in aller Welt. Funkamateure sind keine besondere Spezies Mensch, sondern technisch interessierte Leute, denen die Neugier und die Freude am Unerwarteten nicht abhanden gekommen ist; die auch in Neuseeland und in Singapur Freunde haben und sich ihre Kontakte auf ausstellungsverdächtigen Karten quittieren lassen. Zu ihnen gehören auch Bastler, die sich mit Antennen, Messgeräten und den Möglichkeiten der modernen Amateurfunksatelliten beschäftigen.

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